Material | Serum |
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Methode | Immunfluoreszenz |
Mindestmenge | 0,5 mL |
Ansatztage | täglich |
Normbereich | negativ |
Indikation | Proteinurie, Arthritis, Fieber, unklares, Arthralgie, Dyspnoe, Episkleritis, Epistaxis, Gewichtsverlust, Gingivahyperplasie, Granulom, Lunge, Granulom, Zentralnervensystem, Hämoptoe, Myalgie, Myositis, Nachtschweiß, Otitis, Polyneuropathie, Rhinitis, Sattelnase, Sinusitis, Wegener-Granulomatose, Syndrom, pulmorenales, Nasenseptumperforation, Granulom, subglottisches |
Interpretation | Werden keine ANCA nachgewiesen, so schließt dies eine primäre Vaskulitis jedoch nicht aus. In der Initial- oder Inaktivphase der Wegener-Granulomatose sind 45 bis 60 % der Patienten c-ANCA-negativ, die generalisierte Form ist immer noch in etwa 10 % aller Fälle negativ. Bei der mikroskopischen Polyangiitis (mPAN)bleiben etwa 25 % aller Erkrankten p-ANCA (Myeloperoxidase-ANCA) negativ. Patienten mit Wegener-Granulomatose können unter einer Therapie (z. B. bei Vollremission) ebenfalls ANCA-negativ werden. Die Vaskulitiden der großen Gefäße (Riesenzellarteriitis) und Takayasu-Arteri-itis) sind praktisch immer ANCA-negativ, die klassische Polyarteriitis nodosa (cPAN) ind 84 (p-ANCA) bis 90 % (c-ANCA). Die leukozytoklastische Vaskulitis, die kryogobulinämische Vaskulitis und die Purpura Schönlein-Hennoch bleiben fast immer ANCA-negativ. Beim Churg-Strauss-Syndrom werden c-ANCA bei 30 % der Patienten gefunden, p-ANCA nur bei 12 %. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 16.06.2021 |