Material | Serum |
---|---|
Methode | Turbidimetrie |
Mindestmenge | 1,0 mL |
Ansatztage | täglich |
Normbereich | < 40 U/mL |
Indikation | Arthralgie, Polyarthritis, Hand, Polyarthritis, symmetrische, Rheumatoide Arthritis, Morgensteifigkeit, Rheumaknoten, Händedruck, schmerzhafter |
Interpretation | Der Rheumafaktor ist nicht spezfifisch für die Rheumatoide Arthritis, zudem tritt er bei dieser nur in 70 - 80 % der Fälle auf. Prävalenzen bei Gesunden und anderen Erkrankungen: - Gesunde unter 60 Jahren 1 - 4 %, Gesunde über 60 Jahren 5 - 12 % - primäres Sjögren-Syndrom 55 %, systemischer Lupus erythematodes 15 - 35 %, Sklerodermie 20 - 30 %, MCTD 50 - 60 %, Polymyositis 25 %, Wegener-Granulomatose 5 - 20 % - Kryoglobulinämie Typ II: bis 10 % - chronische Hepatitis und primär biliäre Cirrhose: 15 - 70 % - Endocarditis lenta 25 - 60 % - virale Infekte 15 - 65 %, bakterielle Infekte 5 - 60 %, Parasitosen 20 - 90 %, Lues 1 - 15 %, Tuberkulose 15 % - Sarkoidose 5 - 30 % - Tumoren 5 - 25 % Rheumafaktoren können Jahre vor Ausbruch der Krankheit nachweisbar werden. RF-positive Gesunde haben ein 5 - 40 Mal erhöhtes Risiko an Rheumatoider Arthritis zu erkranken als RF-negative Gesunde. Rheumafaktoren geben nur eingeschränkt Krankheits- und Therapieverlauf wieder. Dennoch sind hohe Konzentrationen mit extraartikulären Manifestationen und schneller Progression der Gelenkzerstörung assoziiert. Das sekundäre Sjögren-Syndrom ist häufiger nachweisbar. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 10.02.2021 |