Material | Serum |
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Methode | ECLIA |
Mindestmenge | 0,5 mL |
Ansatztage | täglich |
Normbereich | < 0,11 µg/L |
Indikation | Verlaufskontrolle bei malignem Melanom, Neurodestruktion, Neurodegeneration, Ischämie, cerebrale |
Interpretation | Tumormarker der ersten Wahl in der Nachsorge (Therapiekontrolle und Prognose) des malignen Melanoms. Die S 100-Bestimmung ist nicht als Suchtest geeignet. Der Tumormarker zeigt ein hohe Spezifität, d. h. benigne Erkrankungen führen lediglich zu geringfügigen Änderungen der S 100-Konzentration. Benigne Prozesse der Lunge, des Gastrointestinalstrakts, der Urogenitaltrakts sowie Autoimmunerkrankungen erreichen in Ausnahmefällen maximale S 100-Konzentrationen von 0,4 µg/L. Allerdings werden bei schweren bakteriellen Infekten Werte von bis zu 2,0 µg/L erreicht. Nach Herzinfarkten und cerebralen Ischämien (z. B. nach Trauma, Infektion, Herzstillstand) können ebenfalls deutlich erhöhte S 100-Konzentrationen auftreten. Solide Tumoren mit Ausnahme des malignen Melanoms führen zu keinen nennenswerten S-100-Erhöhungen im Serum. Sie erreichen in Einzelfällen maximal 0,6 µg/L, bleiben in der Regel aber erheblich darunter. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 03.02.2021 |