Material | Serum |
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Methode | ECLIA |
Mindestmenge | 1,0 mL |
Ansatztage | täglich |
Normbereich | < 10 IU/L weibl. < 5 IU/L männl. |
Indikation | Seminom, Verlauf, Gynäkomastie, Schwangerschaft, Verlaufskontrolle bei Hodentumoren, Chorionkarzinom, Blasenmole, Extrauteringravidität, Vorsorge/Diagnose von Hodentumoren, Prognoseeinschätzung bei Hodentumoren |
Interpretation | Frauen: In der Schwangerschaft gelten gesonderte Referenzbereiche in Abhängigkeit zur Schwangerschaftswoche (SSW). Erhöhte HCG-Konzentrationen (> 10 IU/L) werden bereits zu Beginn der 4. SSW, also am 23 - 24. Zyklustag gefunden, vorausgesetzt die Ovulation findet am Tag 14 statt. Im Urin gelingt der Schwangerschaftsnachweis in der Regel einige Tage später. Unter regelrechten Bedingungen verdoppelt sich die HCG-Konzentration alle 2,3 Tage. Ist dies nicht der Fall, kann es zu einer Fehlgeburt kommen oder es liegt eine Extrauteringravidität vor. Diese liegt mit großer Wahrscheinlichkeit vor, wenn HCG 1000 - 2000 IU/L beträgt und sich im vaginalen Ultraschall keine intrauterine Gravidität nachweisen läßt. Nach einer vollständigen Kürettage liegt die Halbwertszeit des HCG-Abfalls bei 24 Stunden. Männer: Choriongonadotropin kann bei allen Hodenkarzinomen mit Ausnahme des Dottersack-Karzinoms nachgewiesen werden. Beim Seminom trifft dies bei 10 bis 22 % zu, beim Chorionkarzinom zu 100 % der Fälle. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 20.05.2021 |