Material | Serum |
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Methode | Enzymimmunoassay |
Mindestmenge | 1,0 mL |
Ansatztage | täglich |
Normbereich | < 1,8 U/L |
Indikation | Hyperthyreose, Exophthalmus, Morbus Basedow, Schwitzen |
Interpretation | Antikörper gegen den TSH-Rezeptor finden sich bei - unbehandelter immunogener Hyperthyreose Typ Morbus Basedow bei 80 - 90% der Patienten - chronisch lymphozytärer Thyreoiditis Hashimoto bei < 20 % der Patienten - atrophischer Thyreoiditis, nicht-immunogenen Thyreopathien sowie selten bei Gesunden (< 5%) Unter thyreostatischer Therapie eines M. Basedow fallen die TSH-Rezeptor-Antikörper in der Regel innerhalb eines Jahres in den Referenzbereich ab. Anhaltend hohe Titer weisen auf eine Persistenz des Autoimmunprozesses hin und gehen mit einem erhöhten Rezidivrisiko einher. Bei Schwangeren mit anamnestisch bekanntem M. Basedow ist die Plazentagängigkeit der TSH-Rezeptor-Antikörper zu beachten. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 03.02.2021 |