Material | Serum, gefroren |
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Alternativmaterial | EDTA-Plasma, gefroren |
Methode | Enzymimmunoassay |
Mindestmenge | 0,5 mL |
Ansatztage | 1/Woche |
Normbereich | < 100 ng/mL |
Indikation | Verlaufskontrolle bei Neuroblastom, Verlaufskontrolle bei neuroendokrinen Tumoren, Zollinger-Ellison-Syndrom, Vorsorge/Diagnose des Phäochromozytoms, Vorsorge/Diagnose neuroendokriner Tumore, Vorsorge/Diagnose des Carcinoids, Vorsorge/Diagnose des Gastrinoms |
Interpretation | Chromogranin A ist sowohl für die Primärdiagnostik als auch für die Verlaufskontrolle neuroendokriner gastroenteropankreatischer Tumore geeignet. Dies gilt namentlich für endokrin inaktive Tumoren. Die Sensitivität beträgt 68 % bei einer Spezifität von 86 %. Die Konzentration des Chromogranins A korreliert gut mit der Tumormasse, d. h. nach operativer Tumorentfernung oder erfolgreicher Chemotherapie fällt sie in den Referenzbereich zurück. Falsch hohe Chromogranin A-Spiegel werden bei einer chronischen Niereninsuffizienz (Creatinin > 3 mg/dl) beobachtet. Cave: Auch Protonenpumpenihibitoren wie z.B. Omeprazol können zu erhöhten Werten führen! |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 15.09.2021 |