| Material | Urin |
|---|---|
| Methode | Teststreifen |
| Mindestmenge | 1,0 mL |
| Präanalytik | Falsch positive Befunde können bei stark alkalischem Harn (pH 9) auftreten, z. B. infolge bakterieller Infektionen, sowie bei einer Therapie mit Chinin, Chinidin, Chloroquin, Trimethoprim oder Phenazo-pyridin. Als weitere Fehlerquellen kommen Infusionen mit Polyvinylpyrrolidon (Blutersatzmittel) in Be-tracht und auch Reste von Desinfektionsmitteln mit quartären Ammoniumgruppen oder Chlorhexidin im Harnsammelgefäß. |
| Ansatztage | täglich |
| Normbereich | < 300 mg/L |
| Indikation | Proteinurie, Glomerulonephritis, Pyelonephritis |
| Interpretation | Der Indikator reagiert besonders empfindlich auf das bei Nierenschäden zur Ausscheidung gelangende Albumin. Andere Proteine (z. B. Globuline, BENCE-JONES-Proteine und Mucoproteide) werden weniger gut oder gar nicht angezeigt. Die größte pathologische Bedeutung hat die morgendliche Proteinurie, weil zu anderen Tageszeiten eine erhöhte Proteinausscheidung durch Sport, Stress oder Orthostase verursacht sein kann. |
| Fremdversand | Nein |
| Letzte Aktualisierung | 17.02.2021 |