Material | Serum |
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Methode | Lumineszenz-Immunoassay |
Mindestmenge | 1,0 mL |
Präanalytik | Eine Hämolyse ist unbedingt zu vermeiden! |
Ansatztage | täglich |
Normbereich | < 15,2 µg/L |
Indikation | Verlaufskontrolle bei Bronchialkarzinom, Verlaufskontrolle bei Neuroblastom |
Interpretation | Tumormarker der ersten Wahl bei kleinzelligem Bronchialkarzinom und beim Neuroblastom. Biologische Halbwertszeit: 1 Tag. Als Suchtest oder zur Primärdiagnostik ist NSE nicht geeignet. NSE korrliert mit dem Tumorstadium. Im Verlauf einer Chemotherapie steigen die Konzentrationen (Zytolyse) 24 - 72 h nach dem ersten Therapiestoß an, um dann abzufallen. In der Remission liegen die Werte bei 80 - 96 % der Fälle im Referenzbereich, um bei einem Rezidiv wieder anzusteigen. Sensitivitäten beim Bronchialkarzinom: - kleinzellig: 60 - 87 % - limited: 39 - 59 % - extensive: 83 - 87 % - großzellig: 30 - 38 % - Adenokarzinom: 18 - 30 % - Plattenepithelkarzinom: 13 - 30 % Erhöhte NSE-Konzentrationen werden auch bei folgenden benignen Erkrankungen gefunden, deren Abgrenzung besser bei eine Entscheidungswert von 25 µg/L gelingt: - Lungenerkrankungen (5 % der Fälle > 12 µg/L) - cerebrale Erkrankungen, hier vorwiegend auch im Liquor: Meningitis, Encephalitis, Encephalitis desseminata, Hirntraumen, Hirnischämie, Hirninfarkt, Subarachnoidalblutung, Guillan-Barré-Syndrom, organische Epilepsien, Schizophrenie, Jacob-Creutzfeld-Erkrankung - Urämie - Schwangerschaften mit Neuralrohrdefekten Beim metastasierendem Seminom haben 68 - 73 % der Patienten Konzentrationen um 40,0 µg/L. NSE ist auch beim Nieren- und Mammakarzinom erhöht, ferner bei Leukämien und Lymphomen. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 11.02.2021 |