Material | EDTA-Blut |
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Methode | Atomabsorptionsspektrometrie |
Mindestmenge | 2,0 mL |
Ansatztage | bei Bedarf |
Normbereich | Siehe Befundbericht. |
Indikation | Intoxikation, Haarlosigkeit (Alopezie), Intoxikation, Schwermetalle, Bleisaum (PbS) am Zahnfleisch |
Interpretation | Verwendung/Vorkommen: Menninge, Bleiakkumulatoren, Antiklopfmittel, Kohlekraftwerke, Hüttenbetriebe Pharmakokinetik: Aufnahme überwiegend über Lunge und Gastrointestinaltrakt. Kinder resorbieren Blei fünfmal besser als Erwachsene. Speicherung in Erythrozyten, Knochen, Leber, Niere, Gehirn. Ausscheidung überwiegend über den Stuhl. Akute Intoxikation: Bleikolik, Obstipation, Gastroenteritis Chronische Intoxikation.: Schwere Bauchschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Tremor, Schwindel, periphere Neuropathie, psychiatrische Symptome, Grand mal-Anfälle, Delirium, Lähmungen der quergestreiften Muskulatur, Erbrechen, Verstopfung, Darmkoliken, hypochrome Anämie mit basophil getüpfelten Erythrozyten und vermehrte Harnausscheidung von Stoffwechselzwischenstufen aus der Hämbiosynthese, namentlich 5-Aminolävulinat und Koproporphyrinogen III. Typisch ist auch der sogenannte Bleisaum, die Einlagerung von Bleisulfid im Zahnfleisch. |
Akkreditierungsstatus | akkreditiert |
Fremdversand | Nein |
Letzte Aktualisierung | 21.05.2021 |